short story…
Doodeng kommt aus dem niederländischen und bedeutet soviel wie gruselig oder unheimlich. Ein belgisches Bier mit Rüebli, Ingwer und einer Hefe aus den Ardennen scheint mir sehr unheimlich. Die Ardennen befinden sich im Südosten Belgiens und bieten ausreichend Natur sowie malerische Dörfer und Täler. Die Ardennenkarte findet auf der Sennbräu-Etikette hinter dem belgischen Sennbräu-Hammer Niederschlag.
Herb/Vegetable..
würzig, eigenartig
EBC: -/-
IBU: -/-
Vol%: 6.5
Wenn es wieder Herbst wird, beginnt nicht nur die Wildsaison, sondern auch die Kürbiszeit. Schon seit geraumer Zeit wird bei der Familie Senn Kürbis geerntet. Auch dieses Jahr können wir einen 30 Kg Big Max Pumpkin in unserem Garten ernten. Nebst vielen Litern Kürbissuppe, werden wir dieses Jahr ein paar Kilogramm frisches Fruchtfleisch für unsere Herbstedition einsetzen.
short story…
Der Brauch, Kürbisse zum Halloweenfest
aufzustellen, stammt aus Irland. Dort lebte einer Sage nach der Bösewicht Jack
Oldfield. Dieser fing durch eine List den Teufel ein und wollte ihn nur
freilassen, wenn er Jack O fortan nicht mehr in die Quere kommen würde. Nach Jacks
Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel, aber auch in die Hölle
durfte Jack natürlich nicht, da er den Teufel betrogen hatte. Doch der Teufel
erbarmte sich und schenkte ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack
durch das Dunkel wandern könne. Der Ursprung des beleuchteten Kürbisses war
demnach eine beleuchtete Rübe, doch da in den USA Kürbisse in großen Mengen zur
Verfügung standen, höhlte man stattdessen einen Kürbis aus. Dieser Kürbis war
seither als Jack O'Lantern bekannt. Um böse Geister abzuschrecken, schnitt man
Fratzen in Kürbisse, die vor dem Haus den Hof beleuchteten.
Herbs/Vegetable..
herb, blumig
EBC: 15.7
IBU: 21
Vol%: 5.2
Das Saison Bier, auch bekannt unter der Bezeichnung Farmhouse Ale, stammt ursprünglich aus der Wallonie (französischsprachiger Teil Belgiens) und wurde dort auf den Farmen in den Wintermonaten eingebraut, kühl gelagert und dann im Sommer getrunken.
short story…
Ein Feldarbeiter hatte das Anrecht auf fünf Liter Bier am Tag – man kann sich vorstellen, dass damals eigentlich nichts anderes getrunken wurde, zumal das Wasser in den Sommermonaten nicht immer rein und somit auch geschmacklich nicht immer bekömmlich war. Die Farmarbeiter hatten in den Wintermonaten weniger Arbeit zu verrichten, und konnten dank des Brauens des Saison Bieres auch in den Wintermonaten ausreichend mit Arbeit versorgt werden. Das Getreide, das im Rahmen des Vorgangs als Treber übrig bleibt, wurde als Futtermittel für das Vieh verwendet, wodurch weniger von der wertvollen frisch geernteten Gerste verfüttert werden musste.
Session IPA..
fruchtig, leicht
EBC: 7
IBU: 35
Vol%: 5.6
Dunkelblondes oranges Bier unter einem festen cremigen Schaum Duftnoten von Kardamom und Orangenschalen, leicht säuerlich mit langem fruchtigen Abgang (Orangen und Mandarinen).
Auf der Suche nach einem Herbstbier, entschieden wir uns die berühmten Bergeller Kastanien für unser Bier zu verwenden. Ein guter Kollege unsererseits, welcher eine Bäckerei im Vicosoprano führt verschaffte uns die Ehre und beglückte uns mit frischen Kastanien. Es zeigt wie vielfältig die Schweiz doch ist. Ein saisonales Bier, welches limitiert in der Panetteria Pasticceria Gonzalez zu kaufen gibt.
short story…
Vielleicht kennt ihr die Edelkastanie besser unter dem Namen, Kestenbaum oder Maroni. Der wissenschaftliche Name ist Castanea sativa. Sativa bedeutet sättigen. Die Griechen nannten die Kastanie Kastanon, nach der Stadt Kastana. Die Araber bezeichneten die Frucht Schah balluth. Das bedeutet Fürst der Eicheln, für die alten Griechen war die Frucht die Eichel des Zeus. Für die Japaner heissen die Früchte Kachiguri das heisst Sieg im Kampf. Nicht zu unrecht wird die Kastanie auch Brotbaum genannt, da die Kastanie bis vor 100 Jahren den Bergbauern eine wichtige Nahrungsquelle war.
Spice/Herb/Vegetable..
malzig, trocken
Vol%: 4.8
Dunkles amberfarbenes Bier, Aromen nach Kastanien, leicht trocken, herb-säuerlich und cremig im Gaumen.